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Nachbestellung Stabschrecken, 1 Jungtier und Eier

Faszinierende und aussergewöhnliche Insekten züchten und beobachten

Die indische Stabschrecke (Carausius morosus) eignet sich hervorragend für den Einsatz im Unterricht im Kindergarten und in der Schule. Sie lassen sich sehr gut beobachten und sind sehr einfach in ihrer Handhabung.

Sie sind aufgrund ihres Verhaltens und ihrer beeindruckenden Tarnung besonders faszinierende Insekten. Sie werden bis zu 10 cm lang und sehen aus wie kleine Ästchen. Daher sind sie zwischen Blättern kaum von Blattstielen und echten Ästchen zu unterscheiden. Zudem bewegen sie sich so langsam und schaukelnd, dass sie wie ein sanft im Wind schwingender Zweig aussehen. Die Art der Tarnung, nennt man „Mimese“. Das bedeutet, dass die Stabschrecken sich sowohl in ihrer Gestalt und Farbe als auch in der Haltung und Gangart so sehr an ihre Umgebung angepasst haben, dass sie für Feinde fast nicht zu sehen sind. Tagsüber sitzen sie oft regungslos auf einem Zweig, sodass man sehr genau hinsehen muss, um sie zu entdecken. Wenn man sie vorsichtig anstupst, beginnen sie stark zu zittern, um Feinde abzuschrecken. Andererseits lassen sie sich bei Gefahr aber auch oft fallen und stellen sich tot. Alle diese Massnahmen schützen sie vor Fressfeinden wie Vögeln, Spinnen und anderen Tieren.

Sind meine Stabschrecken tot?
Das ist eine der häufigsten Fragen. Die Antwort ist meistens nein. Stabschrecken stellen sich beim Berühren tot und lassen sich auch aus grösseren Höhen einfach fallen. Meistens bleiben sie dann zwischen Zweigen und Blättern hängen, wo sich durch Ihre Tarntracht vor Fressfeinden geschützt sind. Nach einer Weile bis hin zu ein paar Stunden bewegen sie sich wieder.

Mimese
Bei den Stabschrecken lässt sich die Mimese besonders gut beobachten – ein interessantes Wortspiel. Denn meistens muss man die aussergewöhnlichen Insekten zwischen den Pflanzen suchen. Durch ihren Körperbau und ihre Körperfärbung kann man sie leicht mit Zweigen und Ästen in der Umgebung verwechseln und sie scheinen fast unsichtbar.

Merkmale
Die indische Stabschrecke bewohnt überwiegend die Strauchvegetation der Regenwälder in Vorder- und Südindien. Sie ist aber auch in China und Japan zu finden. Sie gehört zu den Gespenstschrecken und damit zur Familie der Phasmatidae. Weibchen und Männchen sind flügellos, stabförmig und langgestreckt.

  • Weibchen: Körperfarbe grün bis braun, Vorderbeine beim ausgewachsenen Insekt rötlich gefärbt, wird bis zu 9 cm lang
  • Männchen: etwas graziler, meist dunkelbraun gefärbt, Antennen länger als die Vorderbeine, wird bis zu 6 cm lang

Entwicklung (Metamorphose)
Da nur 0,1 Prozent bis 0,2 Prozent der geschlüpften Insekten Männchen sind, vermehren sich die ausgewachsenen Weibchen durch apomiktische Parthenogenese. Das ist eine Form der eingeschlechtlichen Fortpflanzung. Die Nachkommen entstehen dabei aus einzelnen unbefruchteten Eiern (mitotische Teilung, Äquatorialteilung). Ausgewachsene Stabschrecken (Imagines) leben ca. ein Jahr.

Die ausgewachsenen Stabschrecken werfen ihre Eier meistens in der Nacht auf den Boden. Eine Stabschrecke legt bis zu 3 Eier pro Nacht und bis zu 1200 Eier in ihrem ganzen Leben. Die Eier sind ca. 1,5 mm lang, haben eine ovale Form und auf einer Seite einen Verschluss, der an einen kleinen Korken oder Fassdeckel erinnert. Die Eier müssen nicht befruchtet werden.

Je nach Temperatur dauert es 2 bis 4 Monate, bis die kleinen Stabschrecken (Nymphen) aus den Eiern schlüpfen. Bei 23°C dauert das etwa 80 Tage. Bei 16°C bis 18°C beträgt die Dauer 14 bis 20 Wochen. Die Entwicklung von der Nymphe bis zur Imago dauert 3 bis 8 Monate. Stabschrecken häuten sich vier- bis fünfmal. Die Temperatur während der Entwicklung im Ei entscheidet, ob das Insekt weiblich oder männlich wird. Hieraus ergibt sich eine interessante Idee für ein Unterrichtsprojekt.

Ideale Rahmenbedingungen

  • Temperatur: 18°C bis 28°C, ideal 24°C
  • Luftfeuchtigkeit: mindestens 70%

Nahrung
Stabschrecken ernähren sich ausschliesslich von Pflanzen. Die indische Stabschrecke frisst:

  • Laub von Efeu, Hasel und Hainbuche
  • Brombeerblätter
  • Himbeerblätter
  • Brennnessel

Besprüht man die Blätter mit zerstäubtem Wasser, kann man beobachten, wie die Insekten über die Tropfen Flüssigkeit aufnehmen. Die in den Blättern enthaltene Flüssigkeit reicht aber für die Ernährung der Stabschrecken vollkommen aus.

Hinweise
Wenn Sie Gefässe mit Wasser in das Netz oder in ein Terrarium stellen, müssen Sie die Wasseroberfläche abdecken. Stabschrecken können nicht schwimmen und besonders die Nymphen können in Wassergefässen ertrinken.

Da die Stabschrecken in unseren Regionen nicht heimisch sind, dürfen sie gemäss Bundesartenschutzgesetz nicht in die Natur freigelassen werden.

Verwenden Sie die Nachbestellung Stabschrecken zudem ganz im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) als Grundlage, um die Kinder dazu zu inspirieren, sich mit dem Thema Natur und Umweltschutz auseinanderzusetzen. Durch die Beschäftigung mit diesen faszinierenden Stabschrecken lernen die Kinder den typischen Körperbau von Insekten kennen und entwickeln Interesse, sich für den Erhalt und den Schutz der heimischen Heuschreckenarten (u.a. Beissschrecke, Nachtigall-Grashüpfer, Gemeiner Grashüpfer, Gemeine Eichenschrecke, Punktierte Zartschrecke, Gemeine Strauchschrecke, Heimchen, Sichelschrecke, Sumpfschrecke, Feldheuschrecke, Blauflügelige Ödlandschrecke, Feldgrillen, Maulwurfsgrillen, Grünes Heupferd, Gottesanbeterin) und ihrer Lebensräume einzusetzen.

Lieferumfang:

  • Stabschrecken Eier und 1 Jungtier

Altersempfehlung: ab 5 Jahre

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Warn-/Sicherheitshinweis
Produkthinweis

Dieses Produkt ist nur zum Unterrichten bzw. zur Ausbildung unter Aufsicht eines Erwachsenen (beispielsweise Lehrer/Erzieher, Ausbilder) bestimmt.

Das sagen zufriedene Kunden über TimeTEX



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