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Antiaggressionstraining für Kinder und Jugendliche an Schulen

Antiaggressionstraining für Kinder und Jugendliche an Schulen

Es gibt leider keine Patentlösung gegen Mobbing und Gewalt an Schulen. Doch ein Antiaggressionstraining ist ein Schritt in die richtige Richtung und kann helfen, dass Kinder ihre Aggressionen besser kontrollieren können und sich die Situation an den Schulen verbessert! In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, für wen ein Antiaggressionstraining geeignet ist, was das Ziel ist und wie ein Antiaggressionstraining für Kinder gestaltet werden kann.

Inhalt:
  1. Ursachen für Aggressionen bei Kindern und Jugendlichen
  2. Antiaggressionstraining für Kinder: Für wen ist es geeignet?
  3. Ziele von Antiaggressionstraining
  4. Wie kann ein Antiaggressionstraining für Kinder aussehen?
  5. Welche Methoden gibt es im Antiaggressionstraining für Kinder?
  6. Fazit

1. Ursachen für Aggressionen bei Kindern und Jugendlichen

Aggressionen bei Kindern und Jugendlichen sind häufig auf eine Kombination verschiedener Faktoren zurückzuführen. Dazu gehören unter anderem:

  • Frustration und Angst: Kinder und Jugendliche können sich frustriert fühlen, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Bedürfnisse nicht ausreichend berücksichtigt werden oder sie Angst haben, dass ihnen etwas Schlimmes passieren könnte.
  • Soziale Isolation: Kinder und Jugendliche, die sich von ihren Mitschülern oder anderen sozialen Gruppen isoliert fühlen, können ebenfalls anfälliger für Aggressionen sein.
  • Familiäre Umstände: Kinder und Jugendliche, die in einer Familie aufwachsen, in der es häufig zu Konflikten oder Gewalt kommt, können ebenfalls anfälliger für Aggressionen sein.
  • Medienkonsum: Kinder und Jugendliche, die viel Zeit mit dem Konsum von Fernsehen, Filmen oder Videospielen verbringen, in denen Gewalt eine Rolle spielt, neigen dazu, selbst aggressiv zu werden.
 

2. Antiaggressionstraining für Kinder: Für wen ist es geeignet?

Das Antiaggressionstraining bzw. Anti-Gewalt-Training ist vor allem für Kinder und Jugendliche geeignet, die unter Aggressionsproblemen leiden oder sich immer wieder in Konflikte verwickeln, die im schlimmsten Fall von Gewalt gekennzeichnet sind. Aber auch für Kinder, die einfach nur lernen möchten, mit Aggressionen besser umzugehen und diese zu kontrollieren, eignet sich das Training hervorragend.

Ein Antiaggressionstraining ist jedoch nicht für alle Kinder und Jugendlichen gleichermaßen geeignet. Daher ist es wichtig, vor der Entscheidung für ein Antiaggressionstraining die Ziele genau zu definieren. Nur so kann sichergestellt werden, dass der gewünschte Effekt erreicht wird und. So kann beispielsweise das eine Ziel sein, gewaltfrei zu kommunizieren, um es erst gar nicht zu einem Konflikt kommen zu lassen, während ein anderes Ziel sein kann, dass das jeweilige Kind lernt, wie es bei einem schon entstandenen Konflikt am besten mit seinen Aggressionen umgeht.

 

 

3. Ziele von Antiaggressionstraining

Antiaggressionstraining ist ein Konzept, das sich mit dem Erlernen von sozialer Kompetenz und dem Umgang mit Konflikten beschäftigt. Ziele des Trainings sind sowohl die Gewaltprävention als auch die Förderung einer positiven Gruppendynamik unter den Schülerinnen und Schüler. Neben der Vermittlung von Wissen steht hierbei vor allem das Erlernen praktischer Handlungsmöglichkeiten im Vordergrund, um Konflikte konstruktiv lösen zu können. Die Kinder sollen danach in der Lage sein, ihre Aggressionen bewusst wahrzunehmen und zu steuern sowie Konflikte ohne Gewalt und mit Worten lösen können. Es wird ihr Verhalten im Umgang mit Konflikten trainiert.

Das Antiaggressionstraining wird an Schulen in verschiedenen Formen angeboten. Je nach Schule und Konzept können die Schülerinnen und Schüler hier entweder in Einzel- oder Gruppensitzungen oder aber auch im Rahmen von speziell entwickelten AGs teilnehmen.

4. Wie kann ein Antiaggressionstraining für Kinder aussehen?

Ein typisches Antiaggressionstraining für Kinder in der Schule setzt sich aus verschiedenen Übungen und Aktivitäten zusammen, die darauf abzielen, die Kinder dazu zu bringen, ihre Gefühle zu reflektieren, besser mit Frustrationen und Konflikten umzugehen und dadurch eine Gewaltprävention herbeizuführen. In einigen Fällen wird das Training auch von einem Psychologen oder Therapeuten geleitet.

Zu Beginn des Trainings werden die Kinder meist über die Ziele und den Ablauf des Trainings aufgeklärt. Anschließend finden verschiedene Übungen statt, in denen die Schülerinnen und Schüler durch das Antiaggressionstraining lernen sollen, ihre Aggressionen zu kontrollieren und besser mit Konflikten umzugehen. Dabei wird viel Wert auf die Praxis gelegt, sodass die Kinder das Gelernte auch in schwierigen Situationen anwenden können.

Am Ende des Trainings sollten die Kinder in der Lage sein, ihre Gefühle besser zu reflektieren und sich in Konfliktsituationen besser zu verhalten.

5. Welche Methoden gibt es im Antiaggressionstraining für Kinder?

Entspannungsübungen

Durch das Antiaggressionstraining lernen die Kinder und Jugendlichen, wie man die Anspannung im eigenen Körper erkennen und lindern kann. Dazu eignet man sich im Training verschiedene Entspannungstechniken an, wie zum Beispiel das sogenannte Autogene Training. Das autogenen Training ist ein Entspannungsverfahren. Hier lernt man, wie man die Muskelpartien im Körper kontrollieren und entspannen kann.

Tipp: Unser Kartenset "Yoga für Kinder" enthält noch viele weitere Entspannungsübungen, die Sie gemeinsam mit Kindern ausprobieren können.

 

Atemübungen

Atemübungen helfen den Kindern, ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken und sich zu beruhigen. Dies kann sehr hilfreich sein, wenn sie sich in einer Situation befinden, in der sie sonst aggressiv reagieren würden.

Sport zur Aggressionsbewältigung

Oft wird im Rahmen eines Antiaggressionstrainings mit sportlichen Übungen gearbeitet. Auf diese Weise kann man die eigenen Aggressionen kontrolliert herauslassen und tut gleichzeitig etwas für die Gesundheit. Hierfür eignen sich Kampfsportarten wie zum Beispiel Boxen. Trainer leiten die Kinder dabei an und zeigen ihnen, wie man mit der eigenen Kraft umgehen kann, ohne dabei andere Menschen zu verletzen. Aber auch andere Sportarten wie Laufen oder Tanzen können eine beruhigende Wirkung auf die Kinder haben, da sie sich hier so richtig austoben können. 

Gewaltfreie Kommunikation

Bei der Wortwahl daneben greifen geht schnell. Dabei können schnell hitzige Diskussionen entstehen, die das Potential für Aggressionen mit sich bringen. Aus diesem Grund ist eine empathische Kommunikation wesentlicher Bestandteil eines Antiaggressionstrainings. Rollenspiele eignen sich sehr gut, um eine gute Kommunikation zu üben. Rollenspiele ermöglichen den Kindern, verschiedene Situationen zu üben, in denen sie möglicherweise aggressiv reagieren würden. Dies kann ihnen helfen, besser mit solchen Situationen umzugehen und sich besser zu kontrollieren, wenn sie tatsächlich passieren.

Fantasiereisen

Fantasiereisen ermöglichen es den Kindern, sich von einer Stresssituation oder einem Aggressionsauslöser in Gedanken wegzudenken. Dies kann sehr hilfreich sein, um die Kinder davor zu bewahren, in eine reale Situation zu geraten, in der sie möglicherweise aggressiv reagieren würden. Hier können die Kinder beispielsweise in einer geführten Meditation visualisieren, wie sie in einer Stresssituation richtig reagieren können. Mit dem Karten-Set "30 Fantasiereisen für Frühling, Sommer, Herbst und Winter" können diese Fantasiereisen spielerisch in den Alltag integriert werden. 

 

6. Fazit

Es ist sinnvoll, ein Antiaggressionstraining in der Schule für Kinder zu halten. Durch das Training lernen die Kinder, ihre Aggressionen zu kontrollieren und zu verarbeiten. Dadurch können sie sich besser in der Schule und im Alltag zurechtfinden.

Ein Antiaggressionstraining ist vor allem für Kinder und Jugendliche geeignet, die unter Aggressionsproblemen leiden oder sich immer wieder in Konflikte verwickeln. Bei der Wahl des Trainings sollten jedoch die speziellen Ziele beachtet werden, die durch das Training erreicht werden sollen. Am Ende des Trainings sollten die Kinder in der Lage sein, ihre Gefühle besser zu reflektieren und sich in Konfliktsituationen besser zu verhalten.

 

 

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Tags: Schule
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