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Lernen lernen mit Kindern – Tipps und Tricks

Haben Ihre Schüler/innen oder Ihr Kind Schwierigkeiten beim Lernen? Das ist keine Seltenheit, schließlich muss das Lernen erstmal gelernt werden.
Wir liefern Tipps, wie Kinder besser lernen, erklären verschiedenen Lernmethoden und zeigen Ihnen, wie das Lernen lernen in der Grundschule und in der weiterführenden Schule am besten in den Unterricht eingeführt wird.

Lernen lernen in der Grundschule – Warum lernen manche Kinder schneller als andere?

Jedes Kind ist unterschiedlich, was auch impliziert, dass jedes Kind in einem individuellen Tempo lernt. Während also die einen Schüler in der Klasse den Lernstoff in Windeseile aufnehmen, brauchen andere länger, um die Inhalte zu vertiefen. Diese Unterschiede gehen zwar auf verschiedene Faktoren zurück, sind aber mitunter auf die Vorgänge in unserem Gehirn zurückzuführen. Jeder Mensch hat zwei Gehirnhälften, die beim Lernen bestenfalls eng zusammenarbeiten. Unsere linke Gehirnhälfte ist für die Schlüssigkeit und das Sprachliche verantwortlich, die rechte hingegen für das Bildliche. Am besten lernt es sich erst dann, wenn beide Gehirnhälften eng zusammenarbeiten. So kann der Lernstoff sprachlich und bildlich aufgenommen werden, was dann zu einem maximalen Aufnahmevermögen führt. Darüber hinaus spielen auch persönlichen Charakterzüge der Kinder eine wesentliche Rolle. Schüler/innen, die von Grund auf motiviert und diszipliniert sind, lernen schneller als die, die sich zunächst motivieren müssen und das Lernen als Belastung ansehen. Das alte Sprichwort: "Ohne Fleiß kein Preis", bewährt sich hier mehr denn je.

Lernen lernen mit Kindern – Zwischen welchen Lerntypen unterscheidet man?

In jeder Klasse treffen verschiedene Lerntypen aufeinander, die mit unterschiedlichen Lernmethoden am besten lernen können. Schüler/innen sollten also frühzeitig feststellen, welcher Lerntyp sie sind und welche Lernmethode sie anwenden wollen.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen diesen Typen: 

  •  auditiv
  • visuell
  • haptisch
  • kommunikativ
Auditiver Lerntyp: Wie es der Name schon verrät, lernen die auditiven Lerner am besten über das Hören. Sie können wichtige Themen rein auditiv aufnehmen, verarbeiten und verstehen.

Visueller Lerntyp: Menschen, die visuell lernen, veranschaulichen ihre Lerninhalte und nehmen durch das Sehen am besten auf. 

Haptischer Lerntyp: Das haptische Lernen ist besonders für praktisch veranlagte Menschen gut geeignet. Sie nehmen Wissenswertes über das Berühren und Anfassen auf. 

Kommunikativer Lerntyp: Der kommunikative Lerner lernt am effektivsten, wenn er sein Wissen im Gespräch austauschen und wiederholen kann. Dieser Lerntyp ist vor allem in Lerngruppen oder Diskussionsrunden gut aufgehoben.

Wichtig: Kein Kind entspricht zu hundert Prozent einem Lerntyp. Vielmehr handelt es sich hier um eine Kombination aus Persönlichkeit, Disziplin und einem individuellen Lerntypen, bestehend aus verschiedenen Typen. Dennoch ist dies eine sinnvolle Einteilung.

Wie wird das Lernen lernen am besten in den Unterricht eingeführt?

Die Thematik rund um das Lernen lernen lässt sich auf unterschiedliche Weisen in den Unterricht einführen. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise die Verknüpfung mit der Thematik rund um das Gehirn im Biologie-Unterricht. Eine andere wäre die Einführung von Methoden- und Lernkompetenzen. Dabei sollten in der weiterführenden Schule folgende Lernstrategien im Mittelpunkt stehen:

Die Thematik rund um das Lernen lernen lässt sich auf unterschiedliche Weisen in den Unterricht einführen. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise die Verknüpfung mit dem Thema Gehirn im Biologie-Unterricht. Eine andere wäre die Einführung von Methoden- und Lernkompetenzen.
Dabei sollten in der weiterführenden Schule folgende Lernstrategien im Mittelpunkt stehen:

  • Stützstrategie: Förderung der Motivation und der Konzentration
  • Regulationsstrategie: Förderung der Selbstbestimmtheit und Reflexion
  • Basisstrategie: Verstehen, Verinnerlichen und Abrufen von Wissen
In der Grundschule hingegen sollten Kinder durch das Lernen lernen mitnehmen können:

  • Wie sie sich Inhalte langfristig merken
  • Wie mit Zeit umgehen
  • Wie sie sich motivieren und konzentrieren
  • Wie ein Arbeitsplatz aussehen sollte

Einführung durch Selbstexperimente:
Auch das Einbringen von Selbstexperimenten ist eine tolle Möglichkeit, um das Lernen lernen in den Unterricht einzubringen. Hierbei werden zunächst die verschiedene Lerntechniken und Methoden vorgestellt. Dann werden die Schüler/innen in Gruppen unterteilt. Nun lernt jede Gruppe die gleichen Vokabeln in der gleichen Zeit. Allerdings mit unterschiedlichen Lernmethoden.
Anschließend werden die Ergebnisse ausgewertet und jeder Schüler und jede Schülerin gibt sein Feedback zu den Vor- und Nachteilen der Methode. So können Schüler/innen einfach und schnell entdecken, mit welcher Methode sie am besten lernen können.

Über diese Kompetenzen sollten Schüler/innen nach der Behandlung des Lernen Lernens im Unterricht verfügen:

  • Welchem Lerntypen sie entsprechen
  • Welche Lernmethode ihnen am besten hilft, um sich Inhalte zu merken
  • Wie sie den umfangreichen Lernstoff richtig organisieren
  • Wie sie sich auf eine Prüfung vorbereiten
  • Wie sie sich einen Lernplan erstellen
  • Dass Pausen, ausreichend Schlaf und Bewegung wichtig sind
  • Dass eine gute Arbeitsatmosphäre und ein fester Arbeitsplatz wichtig sind
  • Wie sie ihre Zeit einteilen

Lernen lernen leicht gemacht – Tipps und Tricks

Für einige Eltern stellt das gemeinsame Lernen und Bearbeiten der Hausaufgaben mit ihren Kindern oft eine Herausforderung dar. Um Eltern und Kind den Alltag zu erleichtern, sind hier ein paar nützliche Tipps und Tricks:

Auf die Umgebung achten:
Beim Lernen spielt die Umgebung eine entscheidende Rolle. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Kind sich nicht ablenken lässt. Beim Lernen zuhause sollten Störfaktoren, wie das Handy und andere elektronische Geräte, stets beiseite gelegt werden.

Eins nach dem anderen: 

Steht eine Prüfung bevor und Ihr Kind wirkt überfordert und weiß nicht, wo es anfangen sollen? Dann versuchen Sie Ihrem Kind aufzuzeigen, wie es den Lernstoff Schritt für Schritt abarbeiten kann ohne dabei in Stress zu geraten. Sinnvoll ist hier beispielsweise die Erstellung eines Lernplans. Wer Lernziele und Zwischenetappen festlegt, sorgt außerdem für Ordnung und Struktur und nimmt den Kindern den Stress.

Gute Vorbereitung ist das A und O:
Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Zur Vorbereitung kann das Sortieren der Lernunterlagen ebenso wie das Zusammenfassen des Lernstoffes zählen. Genügend Puffer und ausreichend Übung sind außerdem empfehlenswert. Lieber plant man für die Vorbereitung zu viel als zu wenig Zeit ein.

Mehrkanalig lernen

Je mehr Sinne angesprochen werden, desto besser und effektiver lernt es sich. Mehrkanalig zu lernen ist gerade dann sinnvoll, wenn der Lernumfang und das Pensum hoch sind. Das Stationenlernen in der Schule eignet sich hierfür beispielsweise besonders gut. Hier bearbeiten die Schüler nicht nur unterschiedliche Themenbereiche, sie kommen auch mit verschiedenen Lernmethoden in Kontakt und können selbst erproben, mit welcher Methode sie am besten lernen. Gleiches gilt für die Lerntheke. Bei beiden Methoden kann sowohl in der Gruppe als auch einzeln gearbeitet werden.

 
Auf seinen Körper hören
Wer viel lernt und viel aufnimmt, muss seinem Gehirn auch eine Pause für das Verarbeiten und Verinnerlichen geben. Pausen an der frischen Luft mit ausreichend Bewegung eignen sich am besten.


Zusammenfassungen schreiben
Durch das Schreiben einer Zusammenfassung beschränkt man sich auf die wichtigsten Inhalte und fasst den Lernstoff nochmal komprimiert zusammen. Empfehlenswert sind hierbei klare Strukturen und das Arbeiten mit Farbe. So können sich einige Kinder sogar in der Klausur genau an die Stelle erinnern, an der die Lösung stand.

Richtig auswendig lernen
Wenn es an das Lernen von Vokabeln oder Begriffen geht, dann kommt man um das Auswendiglernen oft nicht rum. Mit den richtigen Tipps und Tricks ist das aber gar nicht so schwer und kann geübt werden. Hilfreich ist es vor allem, wenn Wörter automatisch mit Bildern verknüpft werden, um beide Gehirnhälften zu aktivieren. Außerdem sollten alle Sinne genutzt werden. So ist es besonders effektiv, wenn die Vokabeln geschrieben, gelesen, gesprochen und zeitgleich mit Bildern assoziiert werden. Geht es an das Auswendiglernen von längeren Texten, dann ist es ratsam, den Text in unterschiedliche Absätze zu unterteilen. Und nicht vergessen: Genügend Pausen einlegen, um das Gelernte zu verfestigen.

Eine Mindmap gestalten:
Eine Mindmap bringt Übersicht in ein Thema und hilft, alle wichtigen Aspekte nochmal zu wiederholen und in Relation zu bringen.

Wer sich nochmal ausführlich mit den unterschiedlichen Methoden und Techniken befassen will, der sollte einen Blick in den Blogartikel Konzentrationsübungen und Lernmethoden werfen.



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Tags: Schule
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