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Schlüsselkompetenzen der Erzieherin

Die wichtigsten Fachkompetenzen von Erzieher/innen - auf einen Blick

Dass Erzieher/innen über ausgeprägte fachliche Kompetenzen verfügen, ist unabdingbar. Schließlich sind sie sind nicht nur in unserer Gesellschaft fundamental, sie haben für Kinder eine große Vorbildfunktion und spielen bei der Erziehung eine wichtige Rolle. Doch zu dem Beruf des Erziehers und der Erzieherin gehört weitaus mehr, als sich bloß um eine Gruppe von Kindern zu kümmern. Erfahren Sie in unserem Blog alles rund um die Fachkompetenzen von Erzieher/innen und lernen Sie alles über den Kompetenzbereich von Erzieher/innen.

Welche fachlichen Kompetenzen sollten Erzieher/innen mitbringen?

Der Arbeitsalltag von Erzieher/innen sieht sehr unterschiedlich aus und kann verschiedene Herausforderungen beinhalten. Daher sind Empathie und Anpassungsfähigkeit wichtige Eigenschaften, die man in diesem Berufsfeld mitbringen sollte. Außerdem sollte jedem, der sich für den Erzieherberuf entscheiden, grundsätzlich klar sein, dass man jeden Tag aufs Neue für eine Gruppe von Kindern verantwortlich ist. Daher sollte sowohl ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein als auch eine gute Portion Stressresistenz und Ausdauer vorhanden sein. Weiter zählen eine feste Wertevorstellung, Offenheit, Teamfähigkeit, Selbstreflexion, Selbstbewusstsein sowie Kommunikationsstärke und Entscheidungsfähigkeit zu den persönlichen Kompetenzen, die den Erzieherberuf ausmachen.

Was umfassen die Kompetenzen einer Erzieherin/eines Erziehers? - Tabelle

Der Kompetenzbereich ist sehr vielseitig und beinhaltet mehr als die bloße Betreuung von Kindern. Grundlegend kann man vier Arbeitsbereiche unterscheiden:

Pädagogische Arbeit: Betreuung, Erziehung und Bildung von Kindern, Beziehungsaufbau, Gruppenpädagogik, Beobachtung, Planung, Durchführung pädagogischer Angebote, Entwicklung und Anpassung von Spielideen.

Pflege und Fürsorge: Wickeln, Körperpflege, medizinische Versorgung von Kindern. Haushalt: Reinigung und Pflege der Gruppenräume, Säubern von Materialien, Zubereitung von Mahlzeiten etc.

Kooperation: mit Eltern, anderen Fachleuten, dem Träger der Einrichtung.
Hinzu kommen weitere Aufgaben, wie die Öffentlichkeitsarbeit oder organisatorische Arbeiten, wie die Materialbeschaffung oder die Strukturierung von Tagesabläufen. Weiter gehören Fortbildungen sowie das Einstellen und Einlernen von Mitarbeiter/innen zum Aufgabenbereich.


Welchen fachlichen Kompetenzen brauchen Erzieher/innen?

Die Kompetenzen, die pädagogische Fachkräfte in ihrem Berufsalltag benötigen, sind sehr umfassend. Dabei sollte man zwischen fachlichen und sozialen Fähigkeiten unterscheiden. Die fachlichen Fähigkeiten reichen von der Anwendung des Fachwissens über die individuelle Förderung von Kindern bis hin zur Zusammenarbeit in Teams.

Hier ein Überblick über die fachlichen Kompetenzen:

Instrumentellen Kompetenzen:

  • Lernen von Allgemeinem Fachwissen über Erziehung
  • Anwendung von verschiedenen Erziehungsstilen und Methoden
  • Förderung der individuellen Entwicklung
Soziale Kompetenzen:
  • Haltungen und Werte
  • Rollendefinition und -distanz
  • Erkennen und Interpretieren von Bedürfnissen
Personale Kompetenzen:
  • Selbstannahme
  • Persönlichkeit und Individualität
Reflexive Kompetenzen:
  • Selbstreflexion
  • Methodisch-didaktische Reflexion
  • Fortbildung

Neben diesen fachlichen Kompetenzen bedarf es zusätzlich persönlichen Qualifikationen. Diese können allerdings nicht theoretisch vermittelt werden, sondern werden im Rahmen der Ausbildung gefördert.

 

 

Hier ein Überblick über die persönlichen Kompetenzen:

  • Schnelle Auffassungsgabe
  • Feste Wertevorstellung
  • Erkennen von Bedürfnissen
  • Gesundes Selbstbewusstsein
  • Team- und Kompromissfähigkeit
  • Entscheidungsfähigkeit
  • Gute Rhetorik
  • Vorausschauendes Handeln
  • Gutes Maß an Ausdauer
  • Stressresistenz
  • Selbstreflexion
  • Empathie
  • Offenheit

Wie sieht die Ausbildung aus?

Die Ausbildung zum Erzieher oder zur Erzieherin ist in Deutschland Ländersache und kann dementsprechend von Bundesland zu Bundesland variieren. Die klassische Vollzeit-Erzieherausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Integriert sind dabei eine zweijährige Erzieherausbildung an einer Fachschule für Sozialpädagogik, wo die Grundlagen der Erzieherberufs vermittelt werden, und eine einjährige Praxisphase, auch berufspraktisches Jahr oder Anerkennungsjahr genannt. Dieses wird an einer Kita, in einem Kindergarten oder an einer anderen sozialpädagogischen Einrichtung absolviert. Am Ende der Ausbildung folgt eine staatliche Prüfung. Der schulische Teil der Ausbildung gliedert sich in Allgemeinbildung und Pädagogik. Im allgemeinbildenden Teil werden Fächer, wie Deutsch, Englisch, Sozialkunde, politische Bildung sowie Ethik unterrichtet. Darüber hinaus haben auch kreative und künstlerische Fächer, wie Bildende Kunst oder Musik einen hohen Stellenwert. Zentral ist aber die Vermittlung von pädagogischen Kompetenzen. Je nach Bundesland gibt es im fachlichen Bereich unterschiedliche Schwerpunkte für die individuelle Spezialisierung.

Übrigens: In unserem Blogartikel Ausbildung von Erzieher/innen finden Sie weitere, ausführliche Informationen.

Weiterbildungen gehören zum festen Bestandteil des Erzieher-Berufs und sollten  regelmäßig wahrgenommen werden, um pädagogisch auf dem neusten Stand zu sein. Schließlich gilt auch für den Erzieher oder die Erzieherin das Prinzip des lebenslangen Lernens. Möglichkeiten zur Weiterbildung gibt es viele, dabei ist zwischen der Aufstiegsweiterbildung und der Anpassungsweiterbildung zu unterscheiden.

Aufstiegsweiterbildung:

Möchte man als Erzieher/in in seinem Berufsfeld aufsteigen und führende Tätigkeiten übernehmen, dann bieten sich folgende Weiterbildungen an:

  • Fachwirt/in für Organisation und Führung im Sozialwesen
  • Betriebswirt/in im Sozialwesen
  • Fachwirt/in im Erziehungswesen

Diese Aufstiegsweiterbildungen können in der Regel mehrere Monaten oder gar Jahren dauern und sind meist recht teuer, sorgen aber nach dem erfolgreichen Abschließen einer staatlich anerkannten Prüfung für dauerhaft mehr Gehalt. 

 

Anpassungsweiterbildung:

Die Anpassungsweiterbildung hat, anders als die Aufstiegsweiterbildung, nicht das Ziel, eine führende Position zu erlangen. Sie hilft beim regelmäßigen Erweitern und Vertiefen von bereits vorhandenem Wissen. Auch eine staatlich anerkannte Prüfung erfolgt hier im Normalfall nicht, man erhält nach Abschließen der Weiterbildung aber ein Zertifikat oder eine Urkunde. Mögliche Weiterbildungen können sich mit folgenden Themen befassen:

  • Sprachbildung und Förderung
  • Inklusion
  • Integration
  • Psychomotorik
  • Musik und Rhythmus
  • Führen von Elterngesprächen
  • Gesunde Ernährung

Je nach Kita-Konzept und den Projekten im Kindergarten  kann die Weiterbildung variieren und besondere Schwerpunkte festlegen.

 

Ist Erzieher/ Erzieherin der richtige Beruf für mich? - Gründe

Sie arbeiten gerne mit Menschen zusammen:
Erzieher und Erzieherinnen haben Tag für Tag mit verschiedenen Personengruppen zu tun: Sie betreuen Kinder, treten in Kontakt mit Eltern und Bezugspersonen, mit Kolleg/innen, Auszubildenden und Praktikanten. Gerade deshalb ist es in diesem Berufsfeld wichtig, kommunikativ, teamfähig und offen zu sein.

Sie nehmen täglich neue Herausforderungen an:
I
m Berufsalltag als Erzieher oder Erzieherin warten täglich neue Aufgaben und somit auch neue Herausforderungen auf einen. Schließlich entwickeln sich Kinder ständig weiter. Daher ist es von großer Bedeutung, dass man neuen Aufgaben stets offen gegenübersteht.

 

 

Tipp: Für das Festhalten der Weiterentwicklung von Kindern eignet sich ein Portfolio für den Kindergarten hervorragend. 

Sie lernen gerne Neues:
Im Erzieherberuf lernen Sie viele neue Familien und Kinder mit verschiedenen sozialen und kulturellen Wurzeln kennen. Demnach erleben Sie an ihrem Arbeitsplatz Vielfalt und Diversität jeden Tag aufs Neue. Umso wichtiger ist es, dass Sie bereit sind Neues zu erfahren und zu erlernen.

Sie bilden sich gerne weiter:
Wer den Erzieherberuf erlernt, sollte stets auf dem aktuellen Wissensstand sein. Daher sollte man sein bereits vorhandenes pädagogisches Fachwissen regelmäßig weiterentwickeln und auffrischen. Auch gilt die eigene Reflektion als sehr bedeutsam.

Sie bringen sich persönlich ein:
Als Erzieher oder Erzieherin vermittelt man den Kindern wichtige Werte und fungiert gleichzeitig als Vorbild. Demnach sollten Sie ihre Ideen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. So können Sie ihre eigene Persönlichkeit miteinbringen.

 

Tipp: Für mehr Kreativität und Bastelideen sollten Sie einen Blick in unsere Kategorie Kreatives Basteln werfen. Hier finden Sie tolle Bastelideen für den Kindergarten, Bastelmaterial und vieles mehr!


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Tags: Kindergarten
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