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So funktioniert Stationenlernen!

Das Stationenlernen ist eine tolle Möglichkeit, um das eigenständige und effektive Lernen bei Schüler/innen zu fördern. Gleichzeitig bietet es eine tolle Gelegenheit, um neue Themen in der Klasse einzuführen und die Teamfähigkeit zu stärken. Entdecken Sie jetzt in unserem Blog alles rund um die Stationenarbeit und die richtige Methode. Von Vor- und Nachteilen bis hin zu einer Checkliste für die Vorbereitung im Unterricht ist alles dabei!


Was ist Stationenlernen?

Das Stationenlernen ist eine Form des offenen Unterrichts. Hier arbeiten Schüler/innen mit vorbereitetem Unterrichtsmaterial an verschiedenen Lernstationen. Ziel ist es, dass Aspekte eines Themas eigenverantwortlich erarbeitet werden und sich die Schüler/innen ein Thema mit der Zeit selbstständig erschließen.
Das Grundprinzip dieser Lernart ist somit das eigenverantwortliche, handlungsorientierte Lernen. Insbesondere in der Grundschule findet diese Lernmethode häufig Verwendung.

Wie funktioniert Stationenlernen? 

Im Klassenzimmer werden verschiedene Arbeitsaufträge, Materialien und Herangehensweisen verteilt, die den Schüler/innen ermöglichen, ein Thema eigenständig zu erarbeiten oder auch zu vertiefen und zu wiederholen.
Hierbei können sich die Kinder ihren Lernweg individuell gestalten, ihr eigenes Tempo festlegen und auch entscheiden, mit welcher Station sie beginnen möchten.
Die Kontrolle der Ergebnisse übernehmen ebenfalls die Schüler/innen selbstständig. Die Lehrperson agiert lediglich als Beobachter und Berater. Möglich ist das Stationenlernen einzeln oder in Partner- und Gruppenarbeit.  

Welche Formen gibt es?

Die Stationsarbeit steht ganz im Sinne des eigenständigen Arbeitens. Dennoch gibt es verschiedene Formen, die den Schüler/innen mal mehr oder weniger Entscheidungsfreiheit geben. Man unterscheidet zwischen folgenden Formen:

  • Geschlossen: Die Reihenfolge der zu bearbeitenden Stationen wird vorgegeben.
  • Offen: Hier können die Schüler/innen eigenständig entscheiden, mit welcher Station sie beginnen möchten und in welcher Reihenfolge sie die Stationen bearbeiten möchten.
  • Unterteilt: Die Stationsarbeit wird in Pflicht- und Wahlkreis aufgeteilt. Der Pflichtkreis muss in der Regel nach geordneter Reihenfolge bearbeitet werden. Der Wahlkreis hingegen beinhalten zusätzliche, vertiefende Aufgaben, die freiwillig bearbeitet werden können.

Für wen ist die Stationenarbeit geeignet?

Die Stationenarbeit ist für alle Zielgruppen geeignet und vielseitig einsetzbar! Für Klassen, die noch nicht in Kontakt mit der Methode gekommen sind, sind klare Regeln und eine gute Einführung wichtig. Da beim Lernen an Stationen alle Kinder beteiligt sind, kann eine gute Zusammenarbeit auch in heterogenen Gruppen entstehen, wodurch die Teamfähigkeit gestärkt wird und auch lernschwächere Kinder miteinbezogen und gefördert werden.


Wie kann ich das Stationslernen im Unterricht einsetzen?

Die Stationsarbeit kann vielseitig im Unterricht eingesetzt werden. Beispielsweise als Einstieg in ein neues Thema. Die Lernenden können sich dann durch die Stationen einen groben Überblick über den neuen Unterrichtsstoff verschaffen. Das Material an den Stationen soll dann bestenfalls die Neugier auf das Thema wecken und gleichzeitig die ersten Lerneffekte mit sich bringen. Auch kann das Lernen in Stationen bei der Erarbeitung eines Themas oder beim Üben und Vertiefen sehr effektiv sein. Durch das eigenständige Wiederholen können mögliche Wissenslücken gefüllt und vorhandenes Wissen gefestigt werden.


 

 

Welche Regeln sind bei der Stationenarbeit wichtig?

Je nach Form haben Schüler/innen unterschiedliche Freiheiten beim Arbeiten in Stationen. Dennoch erweisen sich in jedem Fall gewisse Regeln als wichtig und notwendig, da sonst das Chaos droht. Welche Regeln das sind, kann der Lehrer oder die Lehrerin frei entscheiden. Auf einem Laufzettel oder zusätzlichen Blätter können die Regeln dann im Klassenraum aufgehängt oder an die Lernenden verteilt werden.

Beispielregeln 
  • Lies die Aufgaben sorgfältig durch!
  • Versuche selbstständig Lösungen zu finden.
  • Frage einen Mitschüler oder eine Mitschülerin, wenn du Hilfe brauchst.
  • Hinterlasse die Station aufgeräumt!
  • Geh sorgsam mit den Materialien um!
  • Beende deine Aufgaben und wechsel nicht zwischen Stationen hin und her.
Wie führe ich das Stationenlernen richtig durch? Eine Checkliste:
 
  1. Lege die Arbeitsmaterialien bereit, arrangiere die Tische, erstelle Regel- und Stationsschilder
  2. Wiederhole vor Beginn noch einmal die Regeln mit der Klasse
  3. Führe deine Klasse in das Arbeitsthema ein
  4. Erkläre die Arbeitskonstellation. Gruppen-, Einzel- oder Partnerarbeit? Wenn Gruppenarbeit, dann erläutere, wie sich die Gruppen finden sollen.
  5. Kläre die Schüler/innen darüber auf, wie viel Zeit ihnen zur Verfügung steht und wofür sie gegebenenfalls mehr Zeit einplanen sollten.
  6. Mache deine Schüler/innen auf die verschiedenen Schwierigkeitsgrade aufmerksam und gebe Anweisungen, welche Aufgaben bearbeitet werden sollen.
  7. Zeige an welchen Stationen Selbstkontrolle möglich ist.
  8. Teile die Laufzettel aus.
  9. Beobachte das Lerngeschehen und stehe deinen Schüler/innen für Fragen zur Verfügung.

Für welche Themen ist das Stationsarbeiten geeignet?

Geeignet sind insbesondere Themen, die nicht allzu komplex sind und die die Möglichkeit bieten, sich relativ gut in Teilaspekte untergliedern zu lassen. So können sich die Schüler/innen die Aufgaben selbst erschließen und die Teilaspekte in beliebiger Reihenfolge bearbeiten. Darüber hinaus eignen sich Aufgaben, die für die eigene Kontrolle geeignet sind und das selbstständige Lernen, Experimentieren, Üben und Testen fördern. In der Grundschule wird die Methode daher gerne für den Sachunterricht oder für Mathematik und Deutsch eingesetzt. In der weiterführenden Schule findet der Lernzirkel in vielen Fächern Verwendung. Insbesondere in naturwissenschaftlichen Fächern oder in Deutsch wird er gerne eingesetzt.  


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Was sind die Vor- und Nachteile vom Lernen an Stationen?

Das Lernen in Stationen bietet sowohl Vorteile als auch Nachteile. So sind das eigenständige Lernen und die Förderung der Methodenkompetenz klare Vorteile. Die andauernde Unruhe und der hohe Planungsaufwand allerdings weniger geeignet für ein konzentrationsförderndes Klassenklima. Hier finden Sie alle Pros und Contras auf einen Blick.

Vorteile:
  • Schüler/innen arbeiten selbstständig
  • Hohes Maß an Eigenmotivation und höhere Lernbereitschaft
  • Lernprozess ist selbst- und nicht fremdbestimmt
  • Partner- und Gruppenarbeit fördert die soziale Kompetenz und Teamfähigkeit in der Klasse
  • Schüler/innen können eigene Lernmethoden und Materialien auswählen
  • Verschiedene Lernformen sprechen verschiedene Kanäle und Sinne an
  • Förderung der Methodenkompetenz
  • Gezielte Förderung einzelner Schüler
  • Ermöglichung der Selbstkontrolle
  • Stationenlernen ist abwechslungsreich
Nachteile:
  • Hoher Planungsbedarf
  • Schüler/innen können leichter von anderen Mitschülern abschreiben
  • Unruhe
  • Räumlichkeiten müssen vorbereitet werden, am besten vor Stundenbeginn
  • Es wird eine Vielzahl an Materialien benötigt
  • Einzelne Schüler/innen können sich überfordert fühlen.
 

 

Angepasstes Unterrichtsmaterial

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Tags: Schule
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