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Alles rund um die Lerntheke

Die Lerntheke findet in der Grundschule immer mehr Anklang. Und das nicht ohne Grund: Besonders beim Vertiefen von Inhalten erweist sich der Lernzirkel als effektiv und zielführend. Entdecken Sie hier alles rund um die beliebte Unterrichtsmethode und nehmen Sie die passenden Tipps gleich mit.

Was ist eine Lerntheke? – Alle Infos auf einen Blick

Bei der Lerntheke handelt es sich um eine offene Unterrichtsform, die es ermöglicht, auch in heterogenen Gruppen individuell auf die Bedürfnisse der Schüler/-innen einzugehen. Anders als beim Stationenlernen, liegen die Lernmaterialien auf einer Theke und bauen nicht aufeinander auf. Jeder Schüler und jede Schülerin kann dann individuell entscheiden, welche Aufgaben er oder sie in welcher Reihenfolge bearbeiten möchte.

Wie kann ich die Lerntheke in meinem Unterricht sinnvoll nutzen?

Die Lerntheke ist gerne in der Grundschule gesehen, findet aber in allen Unterrichtsphasen und in allen Klassen Verwendung. Besonders gut eignet sich das Lernbuffet aber für die Verfestigung von bereits gelernten Inhalten, denn die Materialien der Lerntheke können beim Üben und Wiederholen besonders effektiv sein. Dadurch, dass die Aufgaben in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und für unterschiedliche Lerntypen zur Verfügung stehen, eignet sich die Lerntheke hervorragend für den Gebrauch in heterogenen Gruppen. So können stärkere Schüler/-innen den weniger starken Schülern unter die Arme greifen. Folglich wird die soziale Gemeinschaft gefördert und eine gegenseitige Unterstützung beim Lernen begünstigt. Als besonders effektiv erweist sich die Lerntheke in der Mathematik, sie findet aber auch in naturwissenschaftlichen Fächern oder in Deutsch Verwendung.

Was sind die Vorteile des Lernzirkels?

Förderung sozialer Gemeinschaft: Durch das gegenseitige Unterstützen beim Lernen, wird der Zusammenhalt innerhalb der Klasse gefördert. So können beispielsweise lernstärkere Schüler/-innen den lernschwächeren Mitschüler/innen bei schwierigeren Aufgaben helfen. Der Lehrer kann beratend zur Seite stehen.

Vertieftes Verständnis der Inhalte: Durch die Lerntheke befassen sich die Schüler/-innen nicht nur kognitiv, sondern auch optisch mit den Aufgaben und Themen, was beim Lernprozess förderlich sein kann. Darüber hinaus kann Gelerntes durch die verschiedenen Aufgabentypen verfestigt werden. Gleiches passiert beim gegenseitigen Erklären und Helfen.

Eigenverantwortung: Schüler/-innen können eigenständig entscheiden, welche Aufgaben sie bearbeiten möchten und in welcher Reihenfolge. Zudem können sie in dem Selbsteinschätzungsbogen und bei der Bearbeitung der Aufgaben selbstständig reflektieren, wie gut sie das Thema verstanden haben. Eigenständigkeit wird hier also groß geschrieben.

Individueller Lernen in großen Klassen: In heterogenen Gruppen ist es oft schwer, auf jedes Bedürfnis und auf jede individuelle Lerngeschwindigkeit einzugehen. Die Lerntheke kann dabei helfen, die Probleme der Schüler gezielt aufzugreifen. So kann auch in großen Klassen individuell gefördert werden.

Motivation: Das eigenverantwortliche Lernen führt mitunter zu einer gesteigerten Motivation. Sobald die Schüler/-innen schnell voran kommen und nach und nach zu den Experten der Aufgaben werden, steigt die Motivation und die Freude am Lernen.

 

Übrigens: Für eine individuelles Erfolgserlebnis beim Lernen, lohnt sich ein Blick in unsere Lernmethoden.

Welches Material brauche ich für den Lernzirkel?

Das Lernbuffet bringt viele Vorteile mit sich, bedarf allerdings einiges an Material. Zur Vereinfachung der Organisation hier ein Überblick:

Aufgaben:
Für die Aufgaben eignen sich Karteikarten oder Arbeitsblätter besonders gut. Sinnvoll ist es, die Blätter zu laminieren, damit sie immer wieder aufs Neue verwendet werden können. Außerdem ist es wichtig, dass Sie die Aufgaben zusätzlich nummerieren. So können die Schüler/-innen bereits bearbeitete Aufgaben auf ihrem Laufzettel abhaken.

Laufzettel:
Jeder Schüler und jede Schülerin erhält zu Beginn einen Laufzettel. Hier können dann die Aufgaben abgehakt werden, sobald sie erledigt wurden.

Selbsteinschätzungsbogen:
Der Selbsteinschätzungsbogen wird an alle Schüler/-innen der Klasse ausgeteilt. Hier tragen die Kinder ein, welche Aufgaben sie in der vorgeschriebenen Zeit erledigt haben und welche Aufgaben ihnen leicht bzw. schwer gefallen sind. So erhält die Lehrkraft Aufschluss über das Arbeitspensum und die Selbsteinschätzung der Kinder und kann dann die Themen gezielt aufgreifen, die den Schüler/-innen Schwierigkeiten bereitet haben.

Lösungen:
Für die eigenständige Kontrolle der Aufgaben können Sie entweder Lösungsblätter erstellen oder die Lösungen direkt auf die Hinterseite der Aufgabenblätter notieren.

Karten mit Tipps:
Falls Schüler/-innen Schwierigkeiten mit den Aufgaben haben, können sie eine Helferkarte zur Hilfe nehmen. Hier sind Tipps oder Hinweise notiert, die die Bearbeitung der Aufgabe erleichtern sollen, bevor ein Mitschüler, eine Mitschülerin oder die Lehrperson gefragt werden muss.

Notierung der Experten:
Schüler/-innen, die Aufgaben gut bearbeitet haben, gelten als Experten der jeweiligen Aufgabe und werden entsprechend vermerkt. Das kann auf der Tafel, einem Plakat oder direkt an der entsprechenden Aufgabe mit Namen auf Büroklammern vermerkt werden.

Ampelkarten:
Sobald ein Schüler oder eine Schülerin bei der Bearbeitung der Aufgaben Hilfe benötigt, kann er mithilfe von Ampelkarten o.ä. Material aus unserem Sortiment auf sich aufmerksam machen. Grün signalisiert dann, dass man mit den Aufgaben zurechtkommt, gelb deutet auf kleine Schwierigkeiten hin, die rote Karte signalisiert den Bedarf von Hilfe. So kann jede/-r Schüler/-in und seine Bedürfnisse zum Ausdruck bringen, ohne dass im Raum Unruhe entsteht.

Wie führe ich die Lernstraße im Unterricht durch?

Vor der Durchführung der Lernstraße im Unterricht sollten Sie ihren Schüler/-innen den genauen Ablauf der Lerntheke besprechen und sie darüber informieren, wie sie am besten mit dieser arbeiten. Außerdem sollten Sie Vorab besprechen, welches Symbol für welchen Schwierigkeitsgrad steht, ob in Einzel- oder Gruppenarbeit gearbeitet werden soll und wie viel Zeit für die Bearbeitung zur Verfügung steht. Für die Darstellung der Zeit eignen sich unsere Zeitdauer-Uhren besonders gut. Wie die Schüler auf sich aufmerksam machen, wenn sie Probleme bei der Bearbeitung haben und auch wo sie die Aufgaben sowie die passenden Lösungen dazu finden, wird ebenso im Voraus genauestens besprochen, damit mögliches Chaos oder Unruhe vermieden werden kann. Vor allem ist es wichtig, dass Sie Ihrer Klasse erklären, dass das Abschreiben der Lösungen nicht zielführend ist, da der Lernzirkel in erster Linie ohnehin zur Selbstkontrolle angelegt ist. Zu guter Letzt sollte der Selbsteinschätzungsbogen und sein Sinn verdeutlicht werden. Nach Beendigung der Lernstraße können Sie die Selbsteinschätzungsbogen auswerten und sich gezielt mit den Schwierigkeiten der Schüler/-innen befassen.

Neben der Lerntheke, finden Sie bei uns auch alle Informationen rund um das verwandte Stationenlernen.


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Tags: Lernen
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